Christoph Berdenich, BSc

Platzierung Best of the Best 2010:

1. Platz, Bachelor Informatik

Ausprägungsfach: Scientific Computing

Thema der Bachelor-Arbeit:

"Data Integration und Data Provenance in einem service-orientierten CSCW-System"

 

Gründe für ein Studium der Informatik an der Universität Wien:

Ursprünglich wollte ich medizinische Informatik an der Uni Wien studieren, jedoch schreckte mich die erste Lehrveranstaltung ab. Gleichzeitig besuchte ich die Scientific Computing Einführungsveranstaltungen und blieb dabei. Durch diesen kurzfristigen Wechsel hatte ich wenig Vorstellung - etwas mehr Mathematik, naturwissenschaftliche Grundlagen und Multicore-Programmierung.

 

Inwieweit haben sich diese Vorstellungen im Rahmen des Studiums bewahrheitet?

Die Einführungsveranstaltungen gaben einen guten Ausblick - die Erwartungen wurden erfüllt.

 

Was hat Ihnen am Studium am besten gefallen?

Am allermeisten der gute Kontakt Lehrende-Studierende, natürlich auch begründet durch die kleinen Gruppengrößen. Weiters gefiel mir die Möglichkeit, aktiv am Institutsleben und -arbeiten teilzunehmen und die Mitbestimmung bei der Gestaltung der Studieninhalte.

 

Wo gibt es aus Ihrer Sicht Verbesserungsmöglichkeiten?

Auch wenn eine Universität den Schwerpunkt auf wissenschaftliche Theoretik legen sollte, wären mehr Praktika - eventuell auch in Kooperation mit der (Privat-)Wirtschaft - hilfreich für die persönliche Entwicklung. Natürlich kann dies jeder Studierende selber arrangieren.

 

Was sind Ihre unmittelbaren Pläne für die Zukunft?

Ich persönlich habe einen Paradigmenwechsel vollzogen und studiere nun Humanmedizin. Meinen Job, den ich am Institut für Knowledge und Business Engineering begonnen habe, kann ich fortführen. Außerdem besuche ich einige Lehrveranstaltungen des Masters Informatikdidaktik, der auf den Bildungssektor abzielt.

 

Was würden Sie einem/r StudienanfängerIn empfehlen?

Unbedingt machen, was man selber will. Außerdem Erfahrung sammeln, eventuell mit einem Auslandssemester oder einen Job im universitären Umfeld. Und nicht aufs Studentenleben verzichten.

 

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