Prof. Stefanie Rinderle-Ma, Leiterin der Forschungsgruppe WST (Workflow Systems and Technology) und ebenso Leiterin des CRISP-Projekts erklärt dazu: „In CRISP erforschen wir hochflexible Prozessanwendungen, etwa in der individualisierten Produktion oder in der Logistik, die trotzdem ein gewisses Maß an Steuerung und Kontrolle benötigen, um z.B. gewissen Sicherheitsanforderungen zu genügen, Fehler zu vermeiden oder effizient zu fertigen.“ Als Anwendungsgebiete lassen sich dabei mitunter der Transport von Waren, die Synchronisation von Arbeitsschritten, die in der Ausführung teuer sind, oder Abläufe, die bestimmten Bedingungen wie einem 4-Augen-Prinzip gehorchen müssen, nennen.
Prof. Stefanie Rinderle-Ma erklärt weiters: „Um alle diese Anforderungen zu gewährleisten bietet CRISP die Möglichkeit entsprechende Bedingungen über mehrere Instanzen von gleichen oder unterschiedlichen Prozessen hinweg zu definieren, auszuführen, zu überwachen und auch anzupassen, falls es die Situation erfordert.“ Aufgaben dieser Art seien, laut Rinderle-Ma, nicht trivial, da eine Vielzahl von Daten, Menschen, aber auch Maschinen involviert seien und alle miteinander im Zusammenspiel funktionieren müssen.
Das CRISP-Projekt wird im Zeitraum von 1.1.2016 bis 31.12.2019 mit 500 000 Euro vom WWTF (Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds) gefördert.
Auf seiner Twitter-Seite hat der WWTF ein Video geteilt, in dem aktuelle Forschungsprojekte – mitunter das CRISP-Projekt - von verschiedenen Forschungseinrichtungen kurz vorgestellt werden. Sie alle tragen dazu bei, dass Wien weiterhin eine relevante wie zukunftsträchtige Stadt sein kann.
Weiterführende Informationen zu CRISP: