Wichtige Begriffe rund ums Studium
Was bedeutet eigentlich ...
Lehrveranstaltung (LV)
Eine Lehrveranstaltung ist die kleinste inhaltliche und studienrechtliche Einheit und wird mit einer Beurteilung (Note) abgeschlossen. Es wird zwischen prüfungsimmanenten und nicht prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen unterschiedenen:
- nicht prüfungsimmanent = mit einem Prüfungsakt am Ende, dies ist üblicherweise bei Vorlesungen (VO) der Fall
- mit immanentem Prüfungscharakter (prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen): UE (Übung), LP (Laborpraktikum), VU (Vorlesung mit Übung), PUE (prüfungsvorbereitende Übung), PR (Praktikum), SE (Seminar)
prüfungsimmanent
Zu den prüfungsimmanenten Lehrveranstaltungen zählen etwa UE (Übung), LP (Laborpraktikum), VU (Vorlesung mit Übung), PUE (prüfungsvorbereitende Übung) und PR (Praktikum).
Für prüfungsimmanente LV besteht Anmeldepflicht sowie Anwesenheitspflicht zumindest in der ersten Einheit. Die Beurteilung erfolgt im Gegensatz zu Vorlesungen während der gesamten Lehrveranstaltung, weshalb hier die Anwesenheit in der Regel erforderlich ist.
Der Beurteilungsmodus muss zu Beginn jeder prüfungsimmanenten Lehrveranstaltung von der Lehrveranstaltungsleitung bekannt gegeben werden. Dabei ist auch festzulegen, ob und in welchem Ausmaß die Anwesenheit in der Lehrveranstaltung verpflichtend ist.
ECTS
Die Studienleistung wird in ECTS-Punkten (ECTS = European Credit Transfer System) angegeben. ECTS-Punkte werden durch das Absolvieren von Lehrveranstaltungen und Prüfungen gesammelt.
1 ECTS-Punkt entspricht im Durchschnitt einem Arbeitsaufwand von 25 Stunden im Semester. Im Arbeitsaufwand sind die Vorbereitung, die Unterrichtseinheit selbst, die Nachbereitung und die Prüfungsvorbereitung enthalten.
Studienaufwand in ECTS:
- Bachelorstudium: mind. 180 ECTS Punkte, 6 Semester
- Masterstudium: mind. 120 ECTS Punkte, 4 Semester
Curriculum
Das Curriculum legt innerhalb eines für ein Studienfachs die Rahmenbedingungen und Regelungen für ein ordnungsgemäßes Studium fest. Es beschreibt unter anderem die Studienziele, Regelstudienzeit und Umfang des Studiums sowie Gliederung und Inhalte des Studiums. » Curricula der Universität Wien
Modul
Module bestehen aus inhaltlich zusammenhängenden, meist eng aufeinander abgestimmten Lehrveranstaltungen. Im Informatikstudium beträgt der Umfang eines Moduls in der Regel 6 ECTS.
Module sollten immer vollständig abgeschlossen werden.
STEOP
Die STEOP ist die Studieneingangs- und Orientierungsphase, die zu Beginn des Studiums absolviert werden muss.
Alle Informationen zur » STEOP.
Ausprägungsfach
Das Bachelorstudium Informatik bietet neben fundierten, allgemeinen Informatikkenntnissen die Möglichkeit sich nach der STEOP für eines von 5 Ausprägungsfächern zu entscheiden.
Die folgenden Fächer stehen dazu zur Auswahl:
- Informatik Allgemein
- Data Science
- Medieninformatik
- Medizininformatik
- Scientific Computing
Die ersten drei Semester sind in allen Ausprägungen ident, die endgültige Entscheidung für ein Fach sollte idealerweise vor dem 4. Semester erfolgen.
Wahlmodulgruppen („Cluster“)
Wahlmodulgruppen sind Spezialisierungsfächer, die je nach gewähltem Ausprägungsfach besucht werden. Sie bestehen jeweils aus einem Eingangsmodul (“Gatekeeper”), das zu Beginn des Wahlmoduls absolviert werden muss, sowie mehreren weiteren Wahlmodulen.
Es werden die Wahlmodulguppen
- Algorithms,
- Internet Computing & Software Technologies,
- Computer Graphics,
- Data Analysis,
- Information Management & Systems Engineering,
- Multimedia,
- Networks sowie
- Parallel Computing angeboten.
Studienservicecenter (SSC)
Das » StudienServiceCenter ist Ihre zentrale Anlaufstelle für alle administrativen Studienangelegenheiten im Rahmen Ihres Informatikstudiums.